Der neunte September 2017 fällt auf einen wunderschönen Spätsommertag

Während viele ihren 18. Hochzeitstag planen und noch mehr den Tag verfluchen, an dem sie sich dazu breit schlagen ließen, an diesem tollen Datum zu heiraten anstatt mit ihren besten Kumpels einen zu heben, bewegen wir uns vom wunderschönen Örtchen Neuleiningen langsam durch die Weinberge in Richtung Süden.
Unser Weg beginnt zwischen den historischen Gemäuern der Burgruine Neuleiningen und der Pfarrkirche St. Nikolaus. Über gepflasterte, von hübschen Fachwerkhäusern gesäumte Gassen und Treppen verlassen wir den Ort und wandern hinab nach Neuleiningen-Tal. Durch sonnige Weinberge erreichen wir schließlich das kleine Dorf Battenberg. Verspätete Wandervögel können wir hier noch einsammeln. Lohnenswert ist ein Abstecher zur Burgruine Battenberg, welche einen Weitblick in die Rheinebene bietet oder der Stichweg zu den „Blitzröhren“, einer geologischen Besonderheit. Hinter den letzten Häusern tauchen wir in den Wald ein. Auf schönen, schattigen Wegen und Pfaden geht es auf den nächsten Kilometern gemütlich dahin zur Waldgaststätte Forsthaus Lindemannsruhe. Da mittlerweile ein Großteil der Strecke hinter uns liegt, ist die Rieslingschorle hier gesetzt. Anschließend ist es nicht mehr weit zum imposanten, 40 m hohen Bismarckturm auf dem Peterskopf.

Hier beginnt die familienfreundliche Wanderung

Auf der Lindemannsruhe und dem Bismarckturm werden wir für die jüngeren Teilnehmer eine Schatzsuche mit aufregenden Spielen und spannenden Preisen organisieren. Für diejenigen, die also nicht die ganze Strecke gehen wollen, bietet sich an bis hierher zu fahren, die Wanderung von hier bis nach DÜW zu machen und dann von dort irgendwie wieder zurück zu kommen. Busverbindung habe ich Stand heute noch keine entdecken können, aber für Geld machen die Taxifahrer in der Vorderpfalz ja bekanntlich fast alles. Und schließlich gibt es noch die „zwei-Auto-Lösung“…
Nach der turbulenten Spiel- und Spaß- Stunde wandern wir vorbei am Geiersbrunnen auf Waldpfaden abwärts, bevor uns ein Gegenanstieg zu einem alten germanischen Kultplatz auf dem Teufelsstein bringt. Der Sage nach sollen die Löcher in diesem Stein vom erzürnten Teufel persönlich stammen. Wenig später gelangen wir im Wald zu einem Ringwall, der sog. Heidenmauer, die um das Jahr 500 v. Chr. von den Kelten errichtet wurde. Vorbei am Kaiser-Wilhelm-Denkmal, von dem aus man einen herrlichen Blick auf die Limburg genießt, geht es weiter zum „Kriemhildenstuhl“, dem besterhaltenen römischen Steinbruch nördlich der Alpen mit antiken Inschriften. Die grandiose Aussicht von der 100 mal 200 Meter großen Felsplattform reicht über das Rebenmeer und die Rheinebene bis zu Odenwald und Schwarzwald. Über einen weiteren Aussichtspunkt geht es hinab in die zu der Zeit wieder einmal sehr attraktive Kurstadt Bad Dürkheim.

Hier beginnt die schorlefreundliche Wanderung

In der Stadt bestehen Zuwege zum größten Weinfest der Welt und zum zweitlängsten Gradierbau Deutschlands. Es ist den individuellen Vorlieben der einzelnen Teilnehmer überlassen, für welche der beiden Attraktionen er/sie/es sich entscheidet…

 

Zur Anfahrt (Ankunftsorte siehe Karte):

Aus Richtung KL kommend:

09:32 ab KL (RB 12719)
09:42 an Enkenbach Hbf

10:00 ab Enkenbach Hbf (Bus 457)
10:44 an Neuleiningen Kreuz ①

 Wandertag2017

Von Neustadt bieten sich zwei Alternativen:

09:05 ab NW (RB 13734)
09:53 an Grünstadt

10:22 ab Grünstadt (Bus 454)
10:31 an Neuleiningen Tal ②

09:31 ab NW (RB 13736)
10:09 an Freinsheim

10:18 ab Freinsheim (RB 13620)
10:29 an Grünstadt

10:45 ab Grünstadt (Bus 453)
10:57 an Abzweig Battenberg ③

 

Bewerbungen nur mit gültigem Lichtbild und einer kurzen Beschreibung (nicht länger als 3 Seiten, Arial 12, Zeilenabstand 1), warum gerade ihr Euch für dieses tolle Apachen-Event qualifiziert, an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Einsendeschluss ist der 15.08.1017, 12h00 MESZ
Ich freu mich wie ein Saumagendöner!